Unsere Gastronomie ist in Gefahr!
Als ich bei Tupperware arbeitete, sagten die jungen Leute immer: Eigentlich brauche ich gar keine Töpfe und Schüsseln. Wir gehen immer essen. Heute scheint das nicht mehr so zu sein. Was ist passiert?
Wäre ich Gastronom in Greiz, würde ich mich mit allen Gastronomen an einen Tisch setzen. Zuerst müssen die Öffnungszeiten aufeinander abgestimmt werden. Dann muss die Speisekarte so aufgestellt sein, dass es für möglichst jede Speise eine Miniportion gibt. Für einen Minipreis. Ich weiß, die macht die gleiche Arbeit wie Freund Maxi, aber jetzt muss erst nochmal investiert werden, um die Gäste wieder anzulocken.
Dann würde ich das Personal unter die Lupe nehmen. Wer macht sich selbständig und arbeitet auf Anfrage. Haben die Gastronomen unterschiedliche Öffnungszeiten, ist für jeden Personal da und für dieses immer Arbeit. Das Personal ist der Knackpunkt. Kostet das nicht mehr so viel, weil es sozusagen von allen bezahlt wird, ist mehr Geld für Miniportionen da.
Die Ideen sind nicht perfekt und um sie genauer zu beschreiben, ist der Platz hier zu knapp. Sie sind jedoch eine Grundlage, um zu diskutieren. Gemeinsame Aktionen schaffen Nähe und Innovation. Sie schwappen irgendwann auf den Gast über.
Was soll wohl dieser Post, den ich geteilt habe? Was macht er anders? Ich befürchte, nicht sehr viel, denn Veränderung beginnt bei uns selbst und ich glaube, zuerst in Greiz, denn unsere Gastronomen sind gut aufgestellt. Nur leider (noch zu sehr) jeder für sich und das kann sich in der jetzigen Situation kaum einer leisten. Wir müssen das System mit seinen eigenen Waffen schlagen, sonst ist der kleine Unternehmer bald in allen Branchen Geschichte.
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