Greiz und die Pflastersteine
Neues von der Greizer Pflastersteingeschichte:
Ich war gerade vor Ort und habe erfahren, dass die Pflastersteine vor der Sparkasse und in der Schloßbergstraße wieder eingebaut werden. Somit wird das Greizer Altstadtflair nicht noch mehr geschädigt, wie es schon in der Brückenstraße durch den "Pflasterklau" geschah.
Für mich persönlich ist es geradezu vermessen, dass die Bevölkerung erneut nicht rechtzeitig informiert wurde. Diese Baustelle bedeutet einen wochenlangen Eingriff in den Innenstadtverkehr und muss auch von den Einzelhändlern umsichtig geplant werden. Jetzt werde ich inzwischen schon angeschrieben, weil ich als "Pflastersteinbeauftragte" bestimmt mehr Informationen habe als der Bürgermeister.
Ich wusste durch meine Recherchen tatsächlich schon Anfang September, dass diese Baustelle demnächst eingerichtet wird und wer Zwei und Zwei zusammenzählen kann, weiß, dass auch eine Baufirma planen muss. Bis jetzt bin ich allerdings auch hier - wie bei der Brückenstraße - weder auf die Ausschreibung noch auf die Vergabe gestoßen. Bestimmt stelle ich mich nur ungeschickt an, bin ja noch nicht allzu lange Stadträtin. Liegt aber sicher auch ein bisschen an der fehlenden Transparenz.
Wann - liebe Greizer - steht ihr endlich im Rathaus Schlange und fordert euer Informationsrecht ein? Interessieren würde mich zudem, ob Frau Wartenberg (Chefin des Bauausschusses) die Bürgerin schon informiert hat, ob es demnächst ein Gebetshaus in Greiz gibt und wenn ja, wo dies genehmigt wurde. Sie hatte es Frau Bretschneider während der Stadtratssitzung versprochen, nachdem sie vorher kundtat, dass ihr davon nichts bekannt ist. Deshalb wollte sie gern nachhaken.
Die nächste Bürgersprechstunde findet übrigens am Donnerstag, den 23. Oktober von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt.
Danke für die Zusendung des Fotos, ich selbst hatte diesmal keins gemacht.
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