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Es werden Posts vom Oktober, 2025 angezeigt.

Das Papier im Greizer Rathaus ist vermutlich besonders geduldig

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Das ist wieder ein sehr guter Artikel in der OTZ - geschrieben von Herrn Eckardt, bringt er doch zum Ausdruck, dass die Mehrheit der Stadträte nicht begreift, wie sehr sie an der Nase herumgeführt wird. Ein Beispiel: Im September beschlossen die Fraktionen CDU und Linken/Grüne/SPD während der Stadtratssitzung den Finanzplan, in welchem die dringend notwendige Baumaßnahme für den Reinsdorfer Kindergarten vermerkt war. Höhe: 420.000 Euro. In einem späteren Tagesordnungspunkt hätte der Bürgermeister die Antworten auf die Fragen verlesen sollen, die ihm Stadträte schriftlich gestellt haben. Er weigerte sich und tat kund, dass er die Antworten ans Protokoll hängt. Wir haben sie inzwischen und hätte er die vorliegende Frage der Linken/Grüne/SPD nach dem Reinsdorfer Kindergarten am selben Abend beantwortet, hätten auch die ewig zustimmenden Stadträte begriffen, dass der Finanzplan wenige Minuten nach Beschluss schon nicht mehr das Papier wert war, auf dem er steht.  Die Antwort aus dem Ra...

Aktivrente genauer erklärt

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Ich habe mal ein bisschen gestöbert, was es mit der Aktivrente auf sich hat und es ist wirklich schwierig, auf die Wahrheit zu stoßen. Würde ich mich nicht in dieser Branche auskennen und gezielt suchen, würde mir viel verborgen bleiben. Was wir alle wissen: Es geht los mit 67 Jahren und 2.000 Euro sind steuerfrei. Es gibt keinen Progressionsvorbehalt - also keine Versteuerung durch die Hintertür. Die gibt es zum Beispiel beim Erziehungsgeld, was ja - ach - so steuerfrei sein soll. Die Aktivrente verschonen sie momentan noch davor. Was wir bisher kaum oder noch nicht wissen und das ist der Knaller: Die gebeutelten Rentner zahlen nicht die Hälfte der Kranken- und Pflegeversicherung, wie alle anderen Arbeitnehmer, sondern den vollen Satz. Das sind ab 2026 rund 21,6 Prozent, die den Fleißigen abgezogen werden, um die Faulen zu finanzieren, die sich auf der sozialen Hängematte ausruhen. Der Arbeitgeber zahlt demzufolge keine Kranken- und Pflegeversicherung, dafür aber - Achtung! - Renten- ...

Greiz und die Zerstörung von Erinnerungen

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 Sieh an, sieh an ... Stadträte und Bürgermeisterin in Zeulenroda lieben ihre Stadt und erhalten die Erinnerungen, die dem Bürger wichtig sind 💯. In Greiz ticken die Uhren anders. Da wird weggewamst, was nicht niet- und nagelfest ist. Es wird auch gar nicht erst darüber nachgedacht, die Vorderfront geschichtsträchtiger Häuser zu erhalten, wie man es jetzt mit der Stadthalle in Zeulenroda plant.  Verantwortlich für den kompletten Verlust eines weiteren (ehemaligen und teilweise) Jugendstilhauses in unserer fürstlichen Stadt ist Alexander Schulze (s. Bild 2), noch amtierender Bürgermeister. War die Vorderfront der Loge auch nicht mehr so ansehnlich wie die Stadthalle in Zeulenroda, so war sie laut der Aussage zweier Architekten jedoch reparabel.  Aber ja, weg ist weg. Wie die Pflastersteine auf der Brückenstraße 🤷🏻‍♀️.

Greiz und die Pflastersteine

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Neues von der Greizer Pflastersteingeschichte: Ich war gerade vor Ort und habe erfahren, dass die Pflastersteine vor der Sparkasse und in der Schloßbergstraße wieder eingebaut werden. Somit wird das Greizer Altstadtflair nicht noch mehr geschädigt, wie es schon in der Brückenstraße durch den "Pflasterklau" geschah. Für mich persönlich ist es geradezu vermessen, dass die Bevölkerung erneut nicht rechtzeitig informiert wurde. Diese Baustelle bedeutet einen wochenlangen Eingriff in den Innenstadtverkehr und muss auch von den Einzelhändlern umsichtig geplant werden. Jetzt werde ich inzwischen schon angeschrieben, weil ich als "Pflastersteinbeauftragte" bestimmt mehr Informationen habe als der Bürgermeister. Ich wusste durch meine Recherchen tatsächlich schon Anfang September, dass diese Baustelle demnächst eingerichtet wird und wer Zwei und Zwei zusammenzählen kann, weiß, dass auch eine Baufirma planen muss. Bis jetzt bin ich allerdings auch hier - wie bei der Brückenst...

Greiz und seine Prunkbauten

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Hier bin ich gern und tanke Energie - mitten im Hexenkessel von Intrigen und Verwahrlosung - mit dem Blick auf das, was unser Greiz so einzigartig macht. Zwei Schlösser und gleich nebenan, rauscht sichtbar die Weiße Elster mitten durch unser Städtchen ❤️. Würde das Drumherum stimmen, könnten wir uns vor Touristen nicht retten, aber das Geld scheint für die einfachsten Dinge nicht vorrätig zu sein. Lieber baute sich jeder Bürgermeister einen Palast. Millionen wurden für die Vogtlandhalle, das Kino und die Eishalle ausgegebenen. Jedes für sich wäre eine feine Errungenschaft, nur ist leider jedes dieser Häuser - in Anbetracht der umliegenden Angebote - viel zu groß für unsere Kleinstadt.  Heute Morgen kam im Radio, dass irgendwo eine Eisfläche für die kommenden Wochen vorbereitet wird, um für Spaß, Sport und gute Laune zu sorgen. Wie bodenständig 🙏🏻. In Greiz baute man dagegen - völlig größenwahnsinnig - ein Millionenprojekt, nutzbar gerade mal ein paar Monate jährlich. Der Rest des...

Gute Zusammenarbeit - einer hat die Idee 🤗, der andere das Geld 💰

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Als Greizer freut mich die frohe Kunde sehr, das die Körber-Stiftung die seit Jahren existierende Bank-Aktion der Heimatstiftung (damals Freundeskreis Bürgerstiftung s. Foto) aufgegriffen hat 🙏🏻 und so endlich das notwendige Geld zur Verfügung stand. Daran klemmte es nämlich bisher, denn vorher war es erforderlich, Spender zu finden, um die Bänke überhaupt aufstellen zu können.  Aufgrund der Initiative unseres Vereins und einiger Spenden durch die Bevölkerung wurde trotzdem über Jahre hinweg schon die eine oder andere Bank geschaffen. Schade, dass der OTZ diese wichtige Mitteilung scheinbar nicht zur Verfügung stand.  Letztendlich ist das aber nicht so wichtig. Es kommt viel mehr darauf an, dass sich erneut eine alte Weisheit bestätigt: Viele Hände, schnelles Ende 🤗. Jetzt können wir uns über zusätzliche Sitzbänke in unserem Greiz freuen und auf ihnen innehalten, wenn uns der Sinn danach steht 💯.  https://share.google/tX0LZX3MN0wivETQx ...

Conny und die Brückenstraße - Teil 3 oder 4 ...

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Da meine Anfrage hierzu nicht beantwortet wurde, hänge ich sie gleich mal mit ran. Wenigstens ließ uns der Bürgermeister während der kurzen Erläuterung zum Haushalt wissen, dass der Asphalt wegen der Senioren aufgebracht wurde, die dort wohnen. Damit sie besser zum Parkeingang kommen 😅. Als Mensch, der seine Sinne noch beisammen hat, sitzt man etwas ratlos da und überlegt, wie man mit solchen Aussagen umgehen soll. Die einzige Lösung: Ich lasse diesmal die Bilder für mich sprechen. Bei Rot bleibe steh'n, bei Grün kannst du geh'n. Wenn die Rentner aus ihrem Eingang kommen, können sie so in Richtung Park laufen und kommen mit keinem der Pflastersteine in Berührung, die so lieblos entfernt wurden.  Wird voll lustig für die Rentner, die auch nicht wissen, wozu ein Bürgersteig dient, wenn der Frost kommt. Sollte ein Rentner zum Parkplatz gehen wollen, konnte er das auch, ohne über das frühere Pflaster zu gehen. Bloß auf de...

Ist die Krätze wieder ausgebrochen?

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Es ist schon verrückt, was man tut, um Geld zu scheffeln. Da geht man sogar über Leichen.  Nun soll also den Ärzten ab 2026 ein nicht unbeträchtlicher Teil von der Grundgebühr eines jeden Patienten, der die Praxis aufsucht, gestrichen werden, wenn die Impfquote nicht erfüllt wird. Was ist das überhaupt für ein Wort? Impfquote? Ich habe mich gerade über die Geschichte der Impfung belesen. Damals, als in den Städten noch Unsauberkeit und mangelnde medizinische Versorgung vorherrschten, hatten es Viren leicht. Dadurch entstanden böse Krankheiten und die schlimmste davon war wohl Pocken. An der Stelle begann deswegen auch die Geschichte der Impfung. Sie brachte viel Gutes, aber inzwischen richten die vermehrten und unnötigen chemischen Substanzen im Körper mehr Schaden an, als sie Gutes tun. Deshalb geht die Impfleidenschaft der Patienten zurück. Die Pharmaindustrie bekommt das langsam zu spüren und versucht nun, die Ärzte zu erpressen und sich gar putzige Dinge zusätzlich einfallen zu...

Der Betrug der Krankenversicherungen an ihren Beitragszahlern

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2009 kam die Krankenversicherungspflicht in Deutschland. Seitdem muss JEDER den festgelegten Prozentsatz zu hundert Prozent auf sein gesamtes Einkommen zahlen. Also 14,6 Prozent und nicht vielleicht anteilig 12,1 oder 2,8. Nein, ganze 14,6 Prozent. Der Unternehmer zahlt diese für sich allein, der Arbeitnehmer hat das Glück, nur die Hälfte zu zahlen, der geplagte Unternehmer zahlt als Arbeitgeber den Rest. Sind insgesamt aber ebenso 14,6 Prozent. Somit hat JEDER auch Anspruch auf 100 Prozent Leistung (!) auf jegliche medizinische Versorgung und alle Medikamente.  Lasst uns nachdenken, wie wir betrogen werden. Unzählige Medikamente werden nicht mehr erstattet, man denkt über eine Praxisgebühr von 15 Euro nach und die zahnärztliche Versorgung soll am liebsten komplett aus den Erstattungen herausgenommen werden. Wir warten auf Termine beim Arzt gefühlt bis zum Sanktnimmerleinstag und auch gewisse Behandlungen werden nicht mehr von den Krankenkassen getragen.  Was muss eigentlich n...